F3 Racing FC, FrSky Empfänger, FPV, Kastendesign (bin ich ein sehr großer Fan davon) und Micro Maße (unter 2″ Propellergröße). Wieder mal ist es passiert und durch “Zufall” (oder eher einen nervösen Bestellfinger) ist der QX80 Homeracer von Banggood wohl in meinem Warenkorb gelandet. Bei 58€ für ein komplettes FPV Modell ink. 2 Akkus aber kein sonderlich großes finanzielles Problem 😀 Hier der Link zum QX80
Lieferumfang
Alle Teile kommen sauber abgepackt und ordentlich in Schaumstoff verpackt mit Anleitung. Diese findet man online HIER. Der Baukasten enthält folgende Teile:
- 2 komplette Sätze Propeller
- 4 x 8,5mm Motoren
- 5 Frameteile aus Carbon
- 4 Motorhalter aus Gummi
- 32 Bit Cleanflight FC (Vorkonfiguriert und eingestellt)
- einen FrSky SBus Empfänger (je nach Konfiguration. Geht auch ohne RX, FlySky RX oder mit orange SAT)
- Kabel für die Empfängermontage
- AIO FPV 16CH Cam mit CL Antenne
- 2 x 1S Lipo 600mAh
- Gummibänder zur Akkumontage
- Doppelseitiges Schaumklebeband
- Werkzeug zur einfachen Propellerdemontage
- Balancer Ladekabel um 2 Lipos gleichzeitig zu laden
- Anleitung
Benötigtes Werkzeug
- Lötkolben und Lötzinn
- Nagelfeile
- Pinzette
- Heißluftföhn (um den Empfänger einzuschrumpfen)
Erster Eindruck
Die Carbonteile machen einen sauber gefräßten Eindruck, müssen jedoch LEICHT !!! Bearbeitet werden, da die Passungen sehr streng zusammen gehen. Die Teile werden einfach ineinandergesteckt. Mit einer alten Nagelfeile (die is dünn genug um in die Passungen zu passen) einfach so lange schleifen bis sich die Teile fest zusammenstecken lassen. Somit hat man nach ein paar Handgriffen einen steifen, stabilen und vor allem 8,6 g (mit Gummimotorhalterung, 6,7g ohne) leichten Rahmen.
Gewicht des Homeracer
Wo wir gerade beim Thema Gewicht sind, für alle die es interessiert habe ich die Einzelteile mal noch vor dem Einbau gewogen:
- Die AIO Cam wiegt inkl. Kabel und Antenne (und Linsendeckel) 5 Gramm
- Motoren und FC zusammen 24,3 Gramm
- Alles zusammen wiegt 33 Gramm
Der nächste logische Schritt ist die FC mit dem Empfänger und dem FPV Videosender zu verlöten. Da der Empfänger über SBus angeschlossen wird, hält sich die Verkabelung in Grenzen. Dem Empfänger liegen schon fertig vorkonfektionierte Kabel bei (abgelängt, abisoliert und sogar vorverzinnt!). Anschließend das Kamerakabel an den Akkupads der FC verlöten. Die Kanäle des Senders werden nicht, wie bei den anderen AIO Kameras, über einen Taster ausgewäht, sondern über DIP schalter. Das hat den Vorteil das man den Kanal ablesen und ändern kann ohne die Kamera einschalten zu müssen und womöglich jemanden beim umschalten zu stören. Der Nachteil ist, man braucht immer eine Tabelle griffbereit welche Schalterstellung welchen Kanal/Band bedeuten.
Motoren verkabeln
Zu guter Letzt müssen noch die Motoren des QX80 Homeracers verlötet werden, was auch super von der Hand geht dank der vorbereiteten Kabel. Hierbei gilt:
- Rot/Blau : PLUS = Blau , MINUS = Rot
- Weiß/Schwarz : PLUS = Schwarz, MINUS = Weiß
Ich weiß leider nicht wer auf die Idee gekommen ist ausgerechnet die Farben der Motorkabel zu vertauschen… Aber das ist bei all den kleinen Motoren leider so.
Motoren an den QX80 montieren
Als Nächstes müssen die Motoren mit den Gummihalterungen montiert werden. Hierbei ist auf die richtige Laufrichtung zu achten ! So sollte es nachher aussehen (draufsicht):
- Vorne Links: Blau(+)/Rot(-)
- Vorne Rechts: Weiß(-)/Schwarz(+)
- Hinten Links: Weiß(-)/Schwarz(+)
- Hinten Rechts: Blau(+)/Rot(-)
Klebeband!
Jetzt noch alles mit dem im Bausatz enthaltenen Klebeband sichern (falls ihr mehr davon braucht, das gibts im Baumarkt als Spiegelklebeband. Teuer aber hält wie Hölle. Ich habe die FPV Cam mit dem beiliegendem Klebeband und 2 Zahnspangengummis fixiert. Auch habe ich die Kabel am Frame sauber mit einem Zahnspangengummi befestigt. Sieht sauberer aus und man läuft nicht Gefahr bei einem Crash die Kabel zu durchtrennen. Die Gummiringe bekommt ihr im Normallfall in der Apotheke oder bei eurem Zahnarzt wenn ihr nett fragt. Nach rund 45 min. Bauzeit ist der kleine Flitzer dann endlich startklar für den ersten Testflug. Die Bauzeit kann man super zum Akkuladen nutzen, dann kann man nach dem Bauen gleich testen!
Model an Fernsteuerung Binden
Das Binden ist relativ simpel. Hier einfach ein Modell erstellen und mit der Standardanordnung der Kanäle, FC über USB mit dem PC Verbinden und nach Cleanflight-Manier einstellen.
Fazit des Eachine QX80
Der Bausatz lässt keine Wünsche offen! Es ist wirklich alles schön sauber vorbereitet um einen schnellen und problemlosen Aufbau zu gewährleisten. Manch einer stört sich vielleicht an den leicht schwergängigen Carbonteilen des Frames, aber da dies in nicht mal 5min Nacharbeit behoben ist sollten selbst die kritischten Menschen drüber hinweg sehen.
Das die Kabel schon fertig abgelängt und vorverzinnt kommen ist echt ein mega Plus! Sowas hatte ich bisher bei kaum einem Hersteller.
Der kleine Copter hat echt abartig viel Power! Schweben ist mit diesem Homeracer bei rund 35% Throttle locker möglich, Flips und Loops sind absolut kein Problem (auch nicht das abfangen). Der Copter geht echt richtig ab. Indoor ist es schon fast etwas zu viel Power. Auch von der Stabilität kann der QX80 sehr überzeugen! Er hat jetzt schon unzählige Crashs und Abstürze hinter sich ohne
größere Defekte. Erst ein vollgas Crash gegen Asphalt und einen Metallwinkel haben mir die Motorwelle beim hinteren Motor verbogen. Aber Frame und Elektrik sind ohne Blessuren aus
diesem Crahs hervorgegangen.
Auch die Flugzeit von gut 3 Minuten Vollgas ist extrem positiv hervorzuheben!
Auf jeden Fall eine klare Kaufentscheidung! Bei dem Preis- Leistungsverhältnis kann sonst kaum ein Copter mithalten!
Hier nochmal der Banggood Link, falls ihr auch einen wollt QX80 bei Banggood
Auch vor dem TinyWhoop und seines gleichen braucht sich der QX80 nicht zu verstecken
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